Lockkrähen für die Krähenjagd

Die richtigen Lockkrähen sind ausschlaggebend für ein freundliches Lockbild bei der Krähenjagd

Bei der Krähenjagd handelt es sich, wie bei vielen Jagdarten auch, um eine so genannte Lockjagd. Die Lockjagd hat zum Inhalt, unter Verwendung realistisch getarnter Nachbildungen, so viel Wild und Federwild an zu locken, wie nur möglich.

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Bei den verschiedensten Arten der Lockjagd bedient man sich den akustischen und auch den optischen Lockmitteln, wobei die Krähenjagd meist über die optische Lockjagd realisiert wird. Hierzu wird den Krähen, durch das gezielte Aufstellen von Lockkrähen, die Anwesenheit ihrer Artgenossen vorgetäuscht.

Wie bei jedem gesellig lebendem Wild oder Federwild, zählt auch hier die richtige Menge der platzierten Krähen. Eine weitere wesentliche Rolle spielt, neben der unumgänglichen Tarnung des Tarnschirmes, auch die richtige Platzierung der Lockvögel, da die Krähe selbst, zu dem intelligentesten Wild gehört.

Beflockte oder unbeflockte Lockkrähen?

Lockkrähen unterscheiden sich zudem in beflockte und unbeflockte Krähe, wobei Ziel und Art der Anwendung dem gleichen Muster entsprechen. Die Jäger greifen hier immer öfter auf die beflockten Lockkrähen zurück, da sie, aufgrund ihrer Größe und der Färbung ihrer samtartigen Oberfläche, dem realistischen Erscheinungsbild einer Krähe entsprechen. Störende Reflexionen als Ergebnis von Witterungsbedingungen, wie Regen und Sonnenschein, auf welche die Krähen sofort reagieren, sind durch den samtartigen mattschwarzen Flock ausgeschlossen.

Auch unbeflockte Lockkrähen kommen bei der Krähenjagd zur Anwendung, doch handelt es sich hierbei um Nachbildungen der Vögel mit überwiegender Plastikoberfläche. Beschriebene Reflexionen werden von den Krähen schnell wahr genommen und ein Jagderfolg erfordert hier sehr viel Geduld.

Freundliches oder feindliches Lockbild?

Möchte der Jäger den Krähen ein freundliches Lockbild gestalten, ist er stets darauf bedacht, das Gesamtbild öfter zu verändern. Beginnend über die Menge und einer gezielten Platzierung der Lockkrähen, kann er einen sicheren Futterplatz vortäuschen.

Ein feindliches Lockbild hingegen stellt einen Uhu, platziert auf einem Pflock, dar. Während die Eule von den Krähen attackiert wird, hat der Jäger die Möglichkeit, die Krähen aus geringer Entfernung in großer Zahl zu schießen.

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